Hey you… herzlich Willkommen zum 3. Teil über meine spirituelle und philosophische Sicht von Geld. Diese Beitragsreihe stammt aus der 2. Auflage meines 2017 erschienenen Buch MONEYflow. Ich bin gespannt, wie es dir geht, wenn du folgende Zeilen, Ansichten und Gedanken zum Thema Geld liest. Hinterlass mir gern einen Kommentar 🙂
GELD ALS SPIEGEL
Meine Umwelt reagierte Zwiegestalten auf meine Entscheidung, Wege allein zu gehen. Einige meinten, bei all dem Wohlstand könne man doch nicht gehen. Sie definierten ihren Wert wohl zum Teil an dem, was äußerlich sichtbar war. Ohne hier eine Wertung meinerseits vornehmen zu wollen.
Mit meiner Freundin Sonja (an dieser Stelle 1000 Dank für die zahlreichen nächtlichen Telefonate, leckersten selbstgebackenen Torten und Kuchen und wundervollen Zitate als Seelenfutter) sinnierte ich nachts über Geld als Spiegel. Geld als Spiegel unserer selbst.
Am Geld zeigt sich, wer wir sind, wie wir denken und wie wir handeln. Am Geld zeigt sich, wenn sich unsere Beziehung zu uns selbst verändert, dann verändert sich auch die Beziehung zu Geld. Das zeigt sich dann, wenn wir uns selbst gegenüber wohlwollend großzügig zeigen und uns selbst etwas feines gönnen wie ein Wellness- Wochenende mit der besten Freundin im besten 5 Sterne Hotel vor Ort so nach dem Motto: „Was kost die Welt?“ Am Geld zeigt sich auch, wo wir gerade stehen. Wenn wir finanziell wachsen möchten, dann darf man zunächst in sich wachsen. Nicht umsonst heißt es: Das Innere sucht im Außen seine Entsprechung. Wo stehst du jetzt und wo möchtest du hin? Wo ist noch Wachstumspotenzial? Kannst du am Geld- spiegel erkennen, wie wertschätzend du mit dir selbst umgehst?
GELD & WERTSCHÄTZUNG
Bei Gedanken rund um die „spiegelnde Wirkung“ des Geldes, kommt man unweigerlich auf das Thema Wertschätzung. Wie wichtig ist Wertschätzung in Form von Geld für uns? Bei dieser „Geiz ist geil“ Manie, möchte ich da eigentlich gar nicht weiter denken…
Wertschätzung können wir in vielen unterschiedlichen Formen anderen Menschen zukommen las- sen. Etwa in Form von Unterstützung, von Sachleistungen, von Verlässlichkeit oder Vertrauen etc. Geld ist auch Ausdruck unserer Wertschätzung – uns selbst und anderen gegenüber. Praktisch gelebte Wertschätzung. Aber nur selten ist uns „bewusst“, in welchem Maß oder Umfang. Deswegen möchte ich dich ermutigen, dir ein paar Minuten Zeit zu nehmen und mal zu überlegen, wofür gibst gerne deine Wertschätzung in Form von Geld? Für gutes Essen? Für einen guten Wein? Für eine hervorragende Dienstleistung? Wo kommt die Wertschätzung zu kurz? Hast du das Gefühl, dass deine Kunden dir ihr Geld gern als Ausdruck ihrer Wertschätzung geben? Falls ja/nein: warum? Was denkst du? Wo hättest du mehr Wertschätzung in verschiedenster Form geben können und hast es nicht getan. Seitdem ich mich mit diesen Fragen auseinander gesetzt habe, betrachte ich vieles sehr achtsamer und bewusster. Einiges nahm ich nämlich als Selbstverständlichkeit hin, ohne jedoch den Dingen die Wertschätzung zu schenken, die sie verdient haben. Seine altgewohnten Muster zu ändern und achtsamer durch ́ s Leben zu gehen bedeutet auch, sich aus der uns bekannten Komfortzone zu bewegen.
GELD & KOMFORTZONE
Ich bin ehrlich und gebe zu, dass ich mich mit meiner Komfortzone auch erst in den 3 letzten Jahren bewusst auseinander gesetzt habe. Vorher gab es keinen Grund, diese zu verlassen, da es alles in Überfluss und Fülle gab. Und wenn es Gründe gab, die Komfortzone zu verlassen, fand ich Gründe, diese nicht verlassen zu müssen. Aber die Lektionen des Lebens holen einen dennoch ein…
Die Komfortzone wird als der Bereich in unserem Leben beschrieben, in dem wir uns wohl fühlen, den wir täglich in Sicherheit erleben, der uns erlaubt unsere „bekannten“ Gewohnheiten, Macken und „Zwänge“ oder Rituale zu pflegen. Aber wehe, es treten Situationen auf, in denen wir anders handeln sollen. Dann kommen wir an unsere Grenzen und fin- den zig Gründe es nicht zu tun.
„Die Komfortzone ist dein Modell von Welt.“ (…) und jede erlebte Erfahrung ändert Deine Sichtweise der Welt.“ (S. Ballach, A. Brede)
Sascha Ballach und Andreas Brede sind die Autoren des Buches: „Raus aus deiner Komfortzone: Das Übungsbuch für die Entwicklung Deiner Persönlichkeit“ Dort beschreiben sie unter anderem das 3 Sektoren Modell, welches davon ausgeht, dass uns 3 Zonen umgeben:
- Die Komfortzone: Hier fühlen wir uns wohl. Es spiegelt unsere Alltagssituationen wider. Wir fühlen uns sicher. Alles geht uns leicht von der Hand, wir müssen uns nicht besonders anstrengen und brauchen kaum nachzudenken. Wagen wir uns einen Schritt weiter, nähern wir uns der Wachstumszone.
- In der Wachstumszone liegt die Chance zu wachsen, da wir unbekanntes Terrain betreten. Es fällt uns schon nicht mehr so leicht, wir brauchen Energie, fühlen eventuell Verunsicherung oder gar etwas Angst. Aber: Kaum haben wir unsere eigenen Grenzen überwunden, fühlt es sich gar nicht mehr schlimm an. Gehen wir noch weiter betreten wir den Bereich der Panikzone.
- Die Panikzone ist jene Zone, wo der Name bereits Programm ist. Hier setzt negativer Stress ein, wir fühlen uns extrem unsicher. Aber auch das größte Wachstumspotenzial wartet dort auf uns.
Wo stehst du gerade? Hast du auch schon einmal einen Ausflug in die Panikzone gewagt? Oder was wäre ein Beispiel für die Panikzone bei dir. Was löst im Moment noch Panik aus? Ich gebe mich öfter mal Mutausbrüchen hin – privat und beruflich.
Wenn wir ehrlich zu uns sind, dann gehört die Erweiterung der Komfortzone zu unserem Leben dazu – vom ersten Lebenstag an. Das ganze Leben besteht daraus, sich neuen Situationen zu stellen und über sich hinaus zu wachsen: der 1. Schultag, die 1. Klausur, die 1. Prüfung, der Füherschein etc. Anschei- nend geht uns aber mit zunehmenden Alter die nötige Flexibilität im Umgang mit den Zonen verloren?! Stattdessen verharren wir lieber in den uns gewohnten Strukturen – ob sie für uns dienlich sind oder nicht! Wenn wir in manchen Momenten achtsamer in uns hinein hören würden, dann würde unsere innere Stimme bestimmt flüstern, dass wir manches ändern sollten – aus Selbstliebe zu uns.
… mit Geld & Selbstliebe geht es im nächsten Beitrag weiter 🙂
Mein GESCHENK für dich:
Wie oben schon erwähnt, diese Beitragsreihe stammt aus der 2. Auflage meines 2017 erschienenen Buch MONEYflow. Die ersten 33 Seiten des Buches kannst du „for free“ von mir bekommen. Hinterlass mir einen Kommentar.
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