Hey! Heute möchte ich über etwas schreiben, was für viele Menschen auf den ersten Blick nicht zusammen gehört, nämlich Geld und Spiritualität. Und das ich dazu mal etwas schreiben würde, hätte die Dani vor 5 Jahren auch nicht gedacht, denn da war ich alles andere als spirituell. Im Laufe der Zeit hat sich das geändert und ich werde oft gefragt, wie das zusammen passt. Vielleicht nun einmal zur Frage was überhaupt Spiritualität ist?
Was ist Spiritualität
Da gefühlt wahrgenommen, jeder für sich Spiritualität anders definiert, habe ich recherchiert und folgende Definitionen gefunden, mit denen ich wunderbar in Resonanz gehe: Das Wort kommt vom lateinischen „Spiritus: Atem, Hauch oder übertr. Lebenshauch, Geist“ oder „Spiro: Ich Atme“ und meint eine Hinwendung zum Wesentlichen, Transzendenten, Göttlichen oder Geistigen. Der Duden hingegen schreibt: „Geistigkeit; inneres Leben, geistiges Wesen“. Das Lexikon der Psychologie (2003) präzisiert es ein wenig: „die durch seinen Glauben begründete und durch seine konkreten Lebensbedingungen ausgeformte geistig-geistliche Orientierung und Lebenspraxis eines Menschen“. Der Deutsche Philosoph Thomas Metzinger gibt folgende Definition für den Begriff Spiritualität: Spiritualität (lateinisch: spiritus = Seele, Geist) ist die Ausrichtung des Bewusstseins auf das Wesen des geistigen Raums. Um dessen Wesen zu erkennen, richtet sie den Blick zunächst auf die Inhalte und Strukturen der innerseelischen Dynamik, die beim Blick nach innen zu betrachten sind. Spiritualität untersucht die Psychologie der eigenen Person.“(Quelle) (Quelle)
Warum ist es mir so wichtig, das Thema Geld mit Spiritualität in Verbindung zu bringen.
Immer wieder kommt das „Geschmäckle“ auf, dass man entweder spirituell oder wohlhabend sein kann. Beides ginge nicht. Auch Robert Betz widmet sich diesen Gedanken und geht der Frage nach, „Warum „spirituelle“ Menschen oft kein Geld haben.“ Manche spirituelle Wesen sprechen gar von einem Armutsgelübde welches sie in vergangenen Leben abgegeben hätten und welches noch wirken würde. Ich sehe das anders. Andere auch. Stefan Hiene schreibt zurecht ein wenig nüchtern und doch auf den Punkt bringend.
Es ist weder spirituell noch unspirituell Geld zu haben.
Meine Meinung. Geld ist frei von allem. Es ist Energie, die dem Austausch dient. Erst das wozu und wie wie es verwenden, macht Geld zu dem, wie wir es wahrnehmen.
Geld und Spiritualität schließen sich nicht aus. Ganz im Gegenteil.
Der spirituelle Lehrer (Coach, Dozent…) gibt etwas sehr WERTvolles an die Schüler weiter und bekommt, gemäß der heutigen Zeit, den GegenWERT in einer anderen Form (monetär) zurück. Ich empfinde es auch nicht als „löblich“ wenn ein spiritueller Mensch dem Geld und den Menschen die Geld verdienen (auch viel) durch die eigene Haltung, eine (Be-) Wertung aufdrückt. Geld ist ein sensibles Thema und es darf jedem freistehen, ob er Geld für seine/ihre Dienstleistungen verlangt und wenn in welcher Höhe. Denn ist liegt in unserer menschlichen Natur zu geben und zu nehmen. Es liegt in unserer menschlichen Natur ein Ausgleich stattfinden zu lassen. Mir drängt sich dann sogar manchmal die Frage auf, ob nicht jene Menschen, selbst ein Thema mit dem Geld haben, welches sie noch nicht ausreichend reflektiert haben. Robert Betz schreibt zum Thema: „Es ist die unbewusste Selbstverurteilung des Menschen und die hieraus resultierende Verurteilung des Nächsten und des Lebens selbst, die Nicht-Wert-Schätzung, durch die wir Mangel in unserem Leben erschaffen.“
Und stell dir erst einmal vor, was WUNDERVolles geschieht, wenn der bewusste Mensch, der spirituell ist, mit dem Geld, welches er/sie verdient, Gutes tut und z. B. Schulen, Kindergärten baut… Seminarhäuser und so vieles, worauf die Welt noch wartet…
In diesem Sinne,
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