2012 endete im Oktober meine 2. Elternzeit und mir war klar, dass ich nicht mehr angestellt sein möchte. Gleichzeitig wollte ich aber nicht nur mein eigenes Geld verdienen, sondern auch mit dem was ich liebe, anderen Frauen helfen. Im Juni fing ich an, mich schlau zu machen, welche Möglichkeiten mir zur Unterstützung des eigenen Business zur Verfügung stehen – vor allem finanziell. Zum einem ist es möglich den Gründungszuschuss von der Agentur und einen Förderkredit von der KfW. Diese 2 Möglichkeiten schöpfte ich für mich aus und empfehle sie auch jedem anderen zum Gründen, Wachsen und Investieren. 

Gründerzuschuss durch die Agentur für Arbeit

Den Gründungszuschuss können alle Personen beantragen, die seit mindestens einem Tag und für noch mindestens 150 Tage Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Der Gründungszuschuss ist seit einigen Jahren eine Kann-Leistung der Arbeitsagentur, auf welche kein Rechtsanspruch besteht. Aufgrund meiner mittlerweile 10 jährigen Erfahrung, kann ich aber sehr gut abschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Bezuschussung bei dir sein wird. Ein kurzes Telefonat bringt meist nahezu100%ige Klärung.

Anbei das Wichtigste zum Gründungszuschuss im Überblick: 

  • Die Agentur für Arbeit unterstützt dich für mindestens 6 Monate.
  • Berechtigt sind jene, die sich arbeitslos gemeldet haben. 
  • Du bekommst 100% von dem ALG 1 Bezug + 300€ zur sozialen Absicherung.
  • Dies kann bis zu 6 Monate verlängert werden.
  • Jeder verdiente € bleibt bei dir!
  • Die Förderung musst du später nicht zurückzahlen. 

Wichtig: Das Unternehmen/dein Business muss in der Zukunft liegen und du musst es hauptberuflich ausführen wollen.

Wie du die Förderung beantragen kannst

An sich ist dies kein “größerer Akt”, denn du bittest deinen Arbeitsvermittler im 1. Schritt um ein persönliches Gespräch und erläuterst deine Situation. Daraufhin bekommst du alle Unterlagen, die du für den Antrag des Gründungszuschusses brauchst. Im 2. Schritt geht es darum, den Antrag passend auszufüllen. Der Antrag ist nicht sehr umfangreich (4 Seiten) und i.d.R. schnell ausgefüllt. Gerne helfe ich dir beim Ausfüllen deines Antrags. Am längsten wirst du mit dem 3. Schritt, dem Unterlagen zusammenstellen beschäftigt sein. Die Zusammenstellung der geforderten Unterlagen ist etwas aufwändiger, da der Sachbearbeiter bei der Agentur für Arbeit genau prüfen wird, ob du fachlich und auch persönlich zur Unternehmerin “taugst” und fähig bist, ein tragfähiges Business aufzubauen. Diese Eignung belegst du einerseits mit deinem Lebenslauf und zum anderen durch eine Stellungnahme einer anderen Person/Institution, die das bescheinigt. 

Was braucht´s um eine Förderung oder einen Zuschuss zu beantragen?

Egal um was es eigentlich geht… Finanzierung über Business Angels, Crowdfunding, die Agentur für Arbeit etc. es braucht immer einen Businessplan und die Agentur für Arbeit darüberhinaus benötigt noch eine sogenannte Tragfähigkeitsbescheinigung. Diese Bescheinigung ist eine fachkundige Aussage über das Businessprojekt und ist Voraussetzung für Genehmigungen aller Art, die ausgestellt werden von:

  • Industrie- und Handelskammer,
  • Handwerkskammer,
  • Kreditinstitut,
  • Berufsständische Kammer,
  • Fachverband und
  • weitere wie etwa Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Steuerbevollmächtigte, Unternehmensberater, Gründungszentren und Gründungsinitiativen.

Den Businessplan kannst du selber, oftmals kostenfrei (zum Beispiel mit der Gründerplattform) erstellen oder erstellen lassen. Du darfst da mit Kosten bis zu 4000-5000€ rechnen, da man locker 5 Tage daran sitzt.

Oder… ich unterstütze dich dabei… du sparst Kosten und Zeit, weil ich das schon hundertfach gemacht habe.

Denn aufgrund meines akademischen Werdeganges kann ich diese Tragfähigkeitsbescheinigungen ausstellen und mit dir gemeinsam den Businessplan erstellen, sobald wir geprüft haben, welche Art von finanzieller Unterstützung dir das Leben und die (Neu-) Ausrichtung in deinem Business leichter machen kann. Seit fast 10 Jahren berate ich Frauen darin oder begleite sie beim Aufbau ihres Business. Ich bin auch als Partnerin bei der Gründerwoche, einer Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Soziales registriert. Du möchtest mehr darüber erfahren? Oder mit mir direkt sprechen? Dann füll gschwind das Kontaktformular aus oder schreibe mir eine E-Mail an info@danielagoette.com und ich melde mich zeitnah bei dir.

Hier habe ich ein Programm entwickelt, bei dem ich dir Schritt für Schritt zeige, wie du einen überzeugenden Businessplan/Strategieplan selbst schreibst.


Mehr Informationen zum Business/Strategieplan

 

Dani ist u.a. bekannt aus:

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