Schwankt dein Einkommen? So war es bei mir. Bereits 2 Monate nach der Geburtsstunde von „Frau im Business“ verdiente ich im vierstelligen Bereich. Aber nachdem ich meine meine fixen Einnahmen (einmalige Einnahmen gehören nicht da hinein) ermittelte, stellte ich fest, dass es große Schwankungen gibt   Das Problem: Entweder waren es einmalige“ Aktionen wie die „30 Tage Challenge“ oder es waren so geringe monatliche Eingänge z. B. durch einen geringen monatlichen Beitrag wie etwa 10€, so dass es am Ende doch nicht reichte. Dieses „Auf“ und „Ab“ machten mich wahnsinnig. Manchmal war es so eng, dass die Abdeckung der monatlichen Fixkosten gefährdet war. Es musste doch irgendwie möglich sein, für einen regelmäßigen Cashflow zu sorgen und darüber hinaus sogar noch in der Lage sein, Rücklagen zu bilden und Vermögen aufzubauen?! Wie hoch sollte der Cashflow eigentlich sein? Zieh für dich Bilanz! Wie ist der Ist- Zustand? Passives Einkommen ist eine wunderbare Möglichkeit, um Schwankungen entgegen zu wirken.

Was ist passives Einkommen?

Eine ganzheitliche Definition, was passives Einkommen ist, gibt es nicht. Aber klar ist: Passives Einkommen ist ein Geldfluss (Cashflow), welcher, nach einem, in der Regel, einmaligen Aufwand, (teils) automatisiert und dauerhaft automatisierten Prozess generiert wird. Im Kern gibt es drei Möglichkeiten, mit denen du für passives Einkommen sorgen kannst:

1 Mit deinem Wissen…

2 … mit deiner Arbeitskraft…

3 … oder mit deinem Geld.

Man kann zwischen passiven Einkommen aus materiellen Vermögensgegenständen (etwa aus Zins- und Dividendeneinnahmen, Miet- und Pachteinnahmen oder Rentenzahlungen) als auch aus immateriellen Vermögensgegenständen unterschieden werden. Hierunter fallen alle Einkünfte, die aus kreativen Tätigkeiten generiert werden. Ein typisches Beispiele hierfür ist Tantiemen aus dem Verkauf von Büchern, Musik und Fotos. Einige unterscheiden auch zwischen zinsbasierten passive Einkommensquellen, zu denen Bankeinlagen (Sparbuch, Online- Festgeld, etc.), Anleihen, Kredite, Aktien oder vermietete Immobilien zählen und den systembasierte passive Einkommensquellen, zu denen Tantiemen für ein Buch, Musik, Fotos oder die Nutzung von Patenten sowie Nischenseiten bzw. Blogs betreiben oder Affiliate- Marketing.

WARUM ES VORTEILHAFT IST, EIN PASSIVES EINKOMMEN ZU SCHAFFEN

Passive Einkommen dienen dir prima als vorsorgender Puffer bei unvorhersehbaren Schicksalsschlägen wie Krankheit oder Invalidität. Sie kommen ja fast immer unangekündigt. Aber auch für ́s Alter ist es sinnvoll, über passive Einkommenquellen zu verfügen. Da bei vielen Menschen bei Renteneintritt, ohne weitere Vorsorge, eine riesige Lücke zwischen dem letzten Gehalt und der zu erwartenden Rente klaffen wird. Gerade für uns Frauen. Der Aufbau eines Vermögens kommt aber auch der nächsten Generation zugute. Wer wünscht sich nicht eine gewisse finanzielle Absicherung für seine Lieben. Auf bloße Arbeitskraft zu vertrauen ist gut, aber einen Puffer zu haben, ist besser. Ein passives Einkommen lässt dir einen größeren Handlungsspielraum, stärkt die Selbstbestimmung, fördert deine Flexibilität und lässt dir ausreichend freie Zeit, da der Druck der monatlichen Fixkosten viel geringer als sonst ist. Aktives Einkommen lässt sich nur sehr schlecht bis gar nicht skalieren.

Die wohl bekannteste und weit verbreiteste Form ist das Unternehmen:

  • Ein eigenes Unternehmen kann passive Einkommenströme für dich generieren – vorausgesetzt du übernimmst als Inhaber selber keine aktive Rolle in den Prozessen des Tagesgeschäftes. Beispiele dafür sind: Unternehmensbeteiligungen (Serialpereneur), Franchise, eigenes Coaching Unternehmen mit Team oder ein Solopreneur Business. Wichtig ist, dass du den Unterschied zwischen Unternehmerdasein und dem Selbstständigen beherzigst:

„Ein Unternehmer kann sein Unternehmen für ein halbes Jahr verlassen und wenn er zurückkommt läuft es besser als zuvor. Wenn ein Selbständiger sein Geschäft für ein halbes Jahr verläßt, hat er keines mehr.“ (Robert T. Kiyosaki).

Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten für passives Einkommen wie:

  • Zinsen: Klassische Form von passivem Einkommen, nach dem Prinzip: Für angelegte das Geld (z. B. auf dem Sparbuch oder deinem Tagesgeldkonto) bekommst du von der Bank Zinsen wie z. B. Tagesgeldzinsen oder Festgeldzinsen.
  • Dividenden: Eine Dividende ist die Gewinnausschüttung eines Unternehmens an ihre Aktionäre – als eine Art Bonus für ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Nachteilig ist, dass die Höhe der Dividende meist an den Erfolg des Unternehmens gekoppelt ist und man seitens der Aktionäre kein Anrecht auf die Ausschüttung dieser Prämie hat.
  • Immobilien: Immobilien sind wohl der absolute Klassiker beim Thema passives Einkommen. Ist das Objekt vermietet, wirft es monatlich ein passives Einkommen in Form der Mieteinnahmen ab. Voreilig ist, dass Immobilien in der Regel zu Wertsteigerungen führen. „Mit Immobilien passives Einkommen generieren… Das geht trotz gestiegener Preise auch heute noch mit ganz normalen Wohnungen und Häusern in Deutschland. Mit dem nötigen Grundlagenwissen und etwas Startkapital kann jeder binnen weniger Wochen mit Immobilien Geld im Schlaf verdienen.“ (Stefanie Schädel)
  • Netzwerk Marketing: Network-Marketing oder MLM (Multi-Level-Marketing) ist eine Form des Direktvertriebs basierend auf Empfehlunsmarketing. Allerdings erfolgt der Verkauf über die selbständigen Berater und Beraterinnen. Der Verdienst geschieht hauptsächlich über zwei Kanäle: Durch den Verkauf der Produkte und/oder durch den Aufbau eines Teams. Viele denken hierbei sofort an ein Schneeballsystem- aber das ist es nicht. Ein Schneeballsystem ist eine illegale Variante des MLM. Es gibt auch sehr viele Prominente wie Bill Gates, Warren Buffet, Donald Trump und Robert Kiyosaki, die bekennende Befürworter des Network Marketings sind
  • Affiliate Marketing: Mit Affiliate Marketing verdienst du Geld, indem du Produkte von anderen, zum Beispiel über deinen Blog oder über deine bestehende E-Maillste vermarktest. Der großer Vorteil ist, dass man keine eigenen Produkte benötigt. Die Funktionsweise ist recht einfach. Es gibt diverse Plattformen, die zwischen Hersteller (Verkäufer) um Marketer (Affiliate) vermitteln. Im Bereich der Infoprodukte ist zum Beispiel „digistore“ ganz vorne.
  • Amazon FBA: FBA steht für Fullfilled by Amazon, was sich sinngemäß mit „Auftragsabwicklung über Amazon“ übersetzen lässt. Gerade für Händler, die eigene physische Produkte und Waren vertreiben ist es interessant, weil keine Lagerprobleme mehr vorhanden sind und Amazon sogar Verkaufsabwicklung und Versand übernimmt. Bei einigen Vorteilen (ich habe hier nur wenig genannt) gibt es auch Nachteile. Dazu gehört eben, dass das eigene Logo nicht auf dem Paket sichtbar ist oder das man keinen Einfluss auf Bestellungen mehr hat.
  • Influencer Marketing: Teile dein Wissen, deine Ideen, deine Bilder und vieles mehr mit Menschen weltweit. Influencer gibt es mittlerweile in jedem Bereich ob Beauty, Lifestyle und Fashion, Sport oder Food. Alles ist möglich. Je mehr Klicks du auf deinen Beiträgen erzeugst, desto interessanter wird dein Kanal für Werbung. Typische Influenzier Plattformen sind YouTube, Podcast, Instagram, Facebook oder der eigene Blog.
Dropshipping, Blockchain… ach es sind so viele, dass ich gar nicht auf alle eingehen kann. Wenn du dich fragst, was zu dir passt… wie du es anfängst…aber noch keinen Plan hast, dann lass uns sprechen.
Denk dran Liebe… Frauen von heute warten nicht auf Wunder. Sie inszenieren sie selbst!

P.S. Dieser Beitrag ist ein Auszug aus meinem aktuellen Buch MONEYflow, bei dem ich auf die einzelnen Möglichkeiten detaillierter eingehen und zudem mehr Möglichkeiten vorstelle.

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