Alle paar Wochen flattern neue Nachrichten in mein Postfach:
„Dani, gilt mein Kurs jetzt als ZFU-pflichtig oder nicht?“
„Ich hab gehört, dass selbst Online-Workshops geprüft werden müssen – stimmt das?“
Und ganz ehrlich? Ich verstehe diese Verunsicherung zu 100 %.
Denn die ZFU (Zentralstelle für Fernunterricht) ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln – und gefühlt ändert sich ständig etwas. Besonders jetzt, wo KI, Online-Coachings und digitale Lernformate boomen, wird das Thema wieder heiß diskutiert. Auch, weil derzeit darüber gesprochen wird, ob das FernUSG der ZFU ersatzlos wegfallen kann oder nicht.
Meine persönliche Meinung: Ich finde die Regulation durch die ZFU für das Online Business auch zu viel des Guten – aber: solange es noch nicht angepasst, überarbeitet oder gar gestrichen wurde, gilt es dennoch aktuell für uns und bis dahin müssen wir uns dem anpassen.
Die Zentralstelle für Fernunterricht prüft Bildungsangebote, die „auf Dauer angelegt sind“ und zielgerichtet Wissen oder Fertigkeiten vermitteln, also eine Art Lernprozess mit Abschluss haben. Das Ziel: Verbraucher:innen schützen – vor unqualifizierten Anbietern und unklaren Lernversprechen. Das bedeutet aber auch: Wenn dein Angebot eher coachingorientiert, beratend oder begleitend ist (z. B. Persönlichkeitsentwicklung, Business-Impulse, Mastermind-Gruppen, Workshops, Gruppenbegleitung ohne Lernzielprüfung), dann fällt es meist nicht unter die ZFU-Pflicht.
„Theres no Plan B for your A-Game!“
In den letzten Monaten hat sich das Spielfeld stark verändert:
KI-Kurse und digitale Weiterbildungen sprießen überall aus dem Boden.
Viele kombinieren Coaching mit Lerninhalten.
Und einige Anbieter werben mit „Zertifikaten“, was schnell den Anschein einer formal anerkannten Ausbildung erweckt – und damit prüfpflichtig werden kann.
Die ZFU selbst kommuniziert nach außen nicht immer transparent oder zeitnah, was dazu führt, dass sich viele Gründerinnen zwischen Angst und Mut bewegen: „Was darf ich noch schreiben?“, „Muss ich meine Texte anpassen?“ oder „Könnte ich abgemahnt werden?“
Ich empfehle dir drei einfache Schritte, um Ruhe und Klarheit in dieses Thema zu bringen:
Mach den ZFU-Schnellcheck:
Stelle dir folgende Fragen:
Führe ich eine strukturierte Ausbildung mit Lernziel und Leistungsnachweis durch? Gibt es Module, Prüfungen oder Zertifikate, die den Eindruck eines offiziellen Abschlusses erwecken? Wird das Wissen schriftlich oder in E-Learning-Form vermittelt – also nicht live und individuell? Wenn du mehr als eine Frage mit Ja beantwortest, solltest du dein Angebot prüfen lassen
Sprache prüfen (Website, Salespage, Social Media):
Vermeide Formulierungen wie: „Ausbildung“, „Zertifikat“ oder „anerkanntes Zertifikat“, „Prüfung“, „Abschluss“, „Schulung mit Lehrplan“, „Du lernst alles von A bis Z“
Nutze stattdessen lieber: „Begleitung“, „Mentoring“, „Training“, „Workshop“, „Impulse“, „Erfahrungsraum“, „Praxisorientierte Inputs“, „Du bekommst Inspiration, wie du … umsetzen kannst.“
Lass deine Texte checken:
Ich prüfe regelmäßig Webseiten und Kursbeschreibungen auf ZFU-Konformität und zeige auf, wo Formulierungen riskant sind – und wie du sie smart & rechtssicher anpasst, ohne dass dein Text an Seele verliert.
Ich checke all deine Texte, deine Webseite, deine Angebote und sende dir eine ausführliche PDF inkl. neuer rechtssicheren Formulierung zu. Dein Invest: 149€. Schreib mir eine Mail an: info@danielagoette.com wenn auch du auf der sicheren Seite mit deinen Angeboten sein möchtest.
Fazit: Es steht dir frei, abzuwarten und Tee zu trinken. Aber du solltest immer im Hinterkopf behalten, dass das ZFU Gesetz gilt, solange, bis es geändert wurde. Es ist deine Wahl!
Erst kürzlich schrieb mir eine Kundin: „Dani, ich hab dein ZFU-Textcoaching gebucht – ich wusste gar nicht, dass ich mit ein paar Worten so viel Sicherheit gewinnen kann. Danke für die Klarheit!“ Und genau das ist der Punkt: Sicherheit verkauft. Wenn du weißt, dass deine Angebote sauber formuliert und rechtlich auf der sicheren Seite sind, kannst du dich auf das konzentrieren, was du wirklich liebst – deine Arbeit mit Menschen.
Weitere Angebote von mir:
👉 Trage dich jetzt in meinen Newsletter ein und werde als Erste über neue Inhalte, Tools, Systeme, Stories und mehr informiert.