Alle Jahre wieder starte ich eine anonyme Umfrage unter Online-Unternehmerinnen, um zu schauen, wie groß die (Geld-)Lücke wirklich ist.
Und jedes Mal fühle ich mich ein bisschen wie Sherlock Holmes im digitalen Business-Dschungel – auf Spurensuche nach Mustern, Glaubenssätzen und diesen stillen „Aha“-Momenten, die keiner öffentlich ausspricht.

Diesmal war das Ergebnis … sagen wir mal: schmerzhaft ehrlich. Eine Teilnehmerin schrieb: „Mein Schuldenhaushalt ist unterirdisch.“ Eine andere: „Ich bin im Zerstörungszyklus, was Finanzen angeht.“ Keine Hochglanzzahlen. Kein 6-stelliges Monatsziel. Kein „Ich manifestiere gerade meinen nächsten Money Flow“. Sondern Realität. Roh, ungeschminkt, echt.

Und genau darüber müssen wir sprechen.
Denn hinter diesen Aussagen steckt nicht nur finanzielle Überforderung – sondern oft eine tiefe, energetische Erschöpfung, ein kollektives Muster.
Viele Online-Unternehmerinnen können verkaufen, launchen, posten und pitchen – aber Geld halten?
Das ist noch einmal eine ganz andere Liga.


Wieviel verdienst du monatlich derzeit?

50% geben an, unter 1000€ pro Monat zu verdienen.

Wieviel müsstest du verdienen, um davon allein leben zu können?

Knapp 84% müssten aber zwischen 3000-6000€ verdienen, um davon allein leben zu können.

Wenn es finanziell so weitergeht, wie bisher…

50% meinen, wenn es finanziell so weitergeht, wie bisher, dann haben sie innerhalb der nächsten 3 Monate ein echtes Problem. 

Was bremst dich am meisten aus? (3 mögliche Antworten)

67% der Frauen sagen, dass ihnen Geld zum Investieren und Wachsen fehlt. Zu je 50% bereiten die Angst vor dem Verkaufen und das Marketing Schwierigkeiten. Zu je 33,33% fehlt ihnen eine gezielte Strategie, bremst die Angst sich zu zeigen (Sichtbarkeit) und eine semioptimale Positionierung die Frauen aus. 

Was steht bei dir als nächstes an um deinen MoneyFlow zu steigern?

67% wünschen sich einen Strategiewechsel (die meisten verdienen ihr Geld mit 1:1 Coachings). 50% wollen Verkaufen lernen. Zu je 33% soll ein Launch, mehr Sichtbarkeit auf Social Media und der Einsatz der KI den Moneyflow steigern.

Welche Art von Unterstützung bräuchtest du, um aktuell weiter zu kommen?

Erstaunlich ist, dass sich niemand ein 1:1 Coaching als Unterstützung vorstellen kann. 

Was hinter diesen Aussagen stecken kann

Wenn Frauen in der Online-Business-Welt sagen: „Mein Schuldenhaushalt ist unterirdisch“ oder „Ich bin im Zerstörungszyklus, was Finanzen angeht“, dann reden wir selten nur über Zahlen.
Wir reden über innere Dynamiken, die sich in unserem Geldverhalten spiegeln — oft unbewusst, aber mit massiven Auswirkungen.

1. Der Schuldspiralen-Effekt

Viele Unternehmerinnen starten mit Herz, Vision und Hoffnung – aber ohne finanzielles Fundament. Dann kommt der erste Kurs, das erste Coaching, das nächste Tool – alles Investitionen in die Zukunft. Doch wenn der ROI ausbleibt, wird aus Hoffnung schnell Druck.
Und aus Druck? Schulden. Die Schuldspirale beginnt oft genau da, wo wir glauben, „nur noch einmal“ investieren zu müssen, um endlich den Durchbruch zu schaffen.

2. Cashflow-Karma

Manche nennen es Money Blocks, andere einfach „das energetische Chaos“. Viele Frauen sind es gewohnt, Geld zu verdienen, aber nicht zu behalten. Sobald Einnahmen fließen, entstehen Ausgaben – meist getrieben von einem unbewussten Schuldgefühl: „Ich darf nicht zu viel haben.“ Das ist kein Mangel an Wissen, sondern ein Muster. Und das zu erkennen, ist der erste Schritt zur Heilung.

3. Der Identitätskonflikt

Spirituell UND profitabel? Für viele fühlt sich das an wie ein Widerspruch.Doch dieser innere Konflikt ist teuer. Er verhindert, dass wir klare Preise setzen, mit Freude verkaufen oder über Geld sprechen, ohne zu flüstern. Erst wenn wir verstehen, dass Geld eine neutrale Energie ist – ein Verstärker dessen, wer wir sind – kann es fließen, ohne Scham und Schuld.

Denk daran: „Frauen von heute warten nicht auf finanzielle Wunder – sie inszenieren sie selbst!“

Wie wir den Zyklus durchbrechen können

Es braucht vermutlich wirklich nicht immer 10.000€-Mastermind, um wieder Klarheit und Kontrolle zu gewinnen.
Es beginnt viel einfacher:

1. Transparenz schaffen.
Schreibe deine Einnahmen & Ausgaben radikal ehrlich auf. Kein Schönreden, kein Weglassen.
Nur wer die Zahlen kennt, kann sie verändern.

2. Kleine, schnelle Gewinne schaffen.
Bootstrapping-Style. Verkaufe, was du schon hast: dein Wissen, dein Prozess, deine Erfahrung.
Erzeuge Cashflow, bevor du neue Kosten produzierst.

3. KI smart nutzen.
Tools wie ChatGPT können dich unterstützen, Inhalte zu erstellen, Texte zu schreiben, Strukturen aufzubauen – ohne teure Agenturen.
So kannst du dein Business professionalisieren, auch mit wenig Budget.

4. Fokussiere dich auf nachhaltige Systeme statt Hypes.
Nicht jeder Trend bringt Geld.
Aber jedes System, das du heute aufbaust – ein Newsletter, ein Lead-Magnet, eine automatisierte E-Mail-Strecke – bringt dir morgen Stabilität.


Fazit: Zwischen Zusammenbruch & Neubeginn

Vielleicht ist genau jetzt der Moment, in dem du dir eingestehen darfst:
Du musst nicht mehr performen, du darfst neu starten.
Ohne Scham, ohne Schuld, ohne das Gefühl, gescheitert zu sein.

Manchmal bedeutet „Schuldenhaushalt unterirdisch“ einfach nur:
Das Fundament war wackelig – aber der Neubau kann stabiler werden.

Und wer weiß: Vielleicht ist dieser Tiefpunkt genau der Wendepunkt, an dem du beginnst, Geld wirklich zu verstehen – als Spiegel deiner Klarheit, nicht deines Wertes.

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