Als ich das erste Mal mit ihr telefonierte, musste ich sofort an den Netflix-Film „Der Tinder-Schwindler“ denken. Diese Mischung aus Faszination, Manipulation und der bitteren Erkenntnis, dass alles anders war, als es schien.
Nur: bei ihr war es kein Date, kein Urlaub in Dubai, keine Rose im Chat.
Es war Business.
Business – aber auf dieselbe verdammte Art und Weise.
Er versprach viel. Klang klug. Charmant. Erfolgreich.
Und sie?
Sie war voller Träume, voller Tatendrang, mitten in der Gründung, voller Vertrauen –
… und dann plötzlich voller Schuld.
Scham.
„Wie konnte mir das passieren?“
„Bin ich naiv?“
„Ich dachte, ich bin smarter als das…“
Sie war es. Sie ist es.
Aber diese Sorte Betrug hat nichts mit Dummheit zu tun – sondern mit gezielter Manipulation.
Am Ende stand sie da:
Verlorenes Geld.
Kein Business mehr.
Zweifel bis ins Mark.
Und dann stellte sie mir eine ganz einfache, verzweifelte Frage:
„Wie bekomme ich jetzt überhaupt noch Fördergelder?“
Heute? Heute ist daraus so viel mehr geworden.
Ein Coaching.
Ein Neuanfang.
Ein Buch.
Ein Statement.
Eine Ansage.
„Der Coin, der uns verband“ ist nicht nur ihre Geschichte.
Es ist eine Einladung an alle Frauen, die irgendwann mal glaubten, es sei vorbei.
Es ist das, was passiert, wenn Schmerz in Stärke verwandelt wird.