Welche Konsequenz hat es für online Coaches, dass Facebook nach 30 Tagen die Videos löscht?
Welche Konsequenz hat es für online Coaches, dass Facebook nach 30 Tagen die Videos löscht?
Zugegeben, seit September letzten Jahres war ich selbst nicht mehr wirklich auf Facebook aktiv. Manchmal braucht es einfach eine Pause, um neue Klarheit zu gewinnen. Doch auch wenn ich persönlich weniger präsent war, gibt es nach wie vor meine Gruppe – und natürlich die ganzen Videos, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Jedes einzelne Video erzählt ein Stück meiner Reise und enthält wertvolle Impulse, die nicht an Aktualität verlieren.
Wasmichdabeiimmerwiederfasziniert: DieVideosfindendieMenschenoftgenaudann, wennsiesieammeistenbrauchen. Wenn jemand gezielt nach Antworten sucht, auf ein Thema stößt oder einfach einen kleinen Schubs in die richtige Richtung benötigt, landen sie häufig in meiner Gruppe – und genau in dem Moment klicken sie auf ein Video, das perfekt zu ihrer aktuellen Situation passt. Es ist fast so, als würde das richtige Video zur richtigen Zeit auftauchen, um genau die Inspiration oder den Gedankenanstoß zu geben, den es braucht. Genau das liebe ich an dieser Art des Teilens: Die Inhalte sind zeitlos und begleiten Menschen auf ihrer Reise, unabhängig davon, wann sie entstanden sind oder wann ich sie hochgeladen habe.
Doch jetzt, wo Facebook nach 30 Tagen Videos automatisch löscht, frage ich mich: Was passiert mit all den wertvollen Inhalten? Wie viele Menschen könnten genau das Video verpassen, das ihnen hätte helfen können?
Auch wenn es auf den ersten Blick nur wie eine kleine Änderung von Facebook erscheint, hat sie doch spürbare Konsequenzen – nicht nur für die Community, sondern auch für mich persönlich. Denn plötzlich steht die Frage im Raum: WaspassiertmitalldenwertvollenInhalten, dieüberMonateodersogarJahrehinwegentstandensind?
Ich musste ehrlich gesagt erstmal innehalten und darüber nachdenken, was das für mich und meine Arbeit bedeutet. Viele meiner Videos sind nicht einfach nur Momentaufnahmen, sondern zeitlose Impulse, die Menschen genau dann erreichen, wenn sie gerade nach einer Lösung oder neuen Inspiration suchen. Vielleicht hast du das selbst schon erlebt – du stößt durch Zufall auf ein älteres Video und plötzlich fällt es dir wie Schuppen von den Augen: Genau das war die Antwort, nach der du gesucht hast.
Wenn diese Inhalte nun automatisch nach 30 Tagen verschwinden, geht diese Möglichkeit verloren. Die Chance, dass jemand in einem ruhigen Moment durch die Gruppe scrollt, auf ein Video klickt und genau den richtigen Denkanstoß bekommt, wird immer kleiner. Das fühlt sich für mich fast so an, als würde ein Stück meiner Arbeit einfach gelöscht werden – und das macht was mit mir.
Ich habe viel Zeit und Herzblut in diese Videos gesteckt, nicht, weil ich "Content produzieren" wollte, sondern weil ich das Gefühl hatte, dass die Themen wichtig sind. Dass sie Menschen weiterhelfen können – vielleicht nicht sofort, aber irgendwann. Genau deshalb habe ich auch darüber nachgedacht, wie ich damit umgehen möchte und ob es eine Möglichkeit gibt, diese Inhalte trotzdem langfristig zugänglich zu machen.
Wenn Facebook nach 30 Tagen Videos löscht, hat das für Online-Coaches einige spürbare Konsequenzen — sowohl strategisch als auch finanziell. Lass mich das für dich aufschlüsseln:
VerlustwertvollerInhalte:
Wenn Videos automatisch gelöscht werden, geht wertvoller Content verloren. Coaches, die Facebook als Hauptplattform für ihre Coachings, Live-Trainings oder Q&A-Sessions nutzen, riskieren, dass ihre Arbeit einfach verschwindet. Inhalte, die langfristig Mehrwert schaffen könnten, sind nicht mehr zugänglich.
WenigerEvergreen-Potenzial:
Videos, die für die Community dauerhaft zugänglich wären (z. B. als On-Demand-Ressource), fallen weg. Dadurch geht die Chance verloren, langfristig neue Kund:innen durch organische Reichweite oder Shares zu gewinnen.
MehrAufwandfürContent-Produktion:
Wenn Videos nur 30 Tage bestehen, müssen Coaches ständig neuen Content produzieren, um präsent zu bleiben – das kostet Zeit und Energie.
TechnischeWorkaroundsnötig:
Coaches müssen sich Alternativen überlegen: Entweder die Videos regelmäßig downloaden und auf einer anderen Plattform (z. B. YouTube oder einer Mitgliederplattform) hochladen oder Tools nutzen, um ihre Inhalte zu sichern.
GeringererCommunity-Mehrwert:
Viele Coaches bieten geschlossene Facebook-Gruppen als Teil ihres Programms an. Wenn Videos dort gelöscht werden, verlieren Mitglieder den Zugriff auf vergangene Trainings oder inspirierende Sessions, die den Community-Wert steigern.
AbhängigkeitvoneinerPlattform:
Die Situation zeigt, wie riskant es ist, sich zu stark auf eine Plattform zu verlassen. Coaches sollten überlegen, sich unabhängiger zu machen – z. B. durch eigene Websites, Newsletter oder Plattformen wie Kajabi oder Teachable.
Strategische Lösungsalternativen:
Also setzte ich mich hin und machte mir mit Hilfe von ChatGPT Gedanken darüber, welche anderen Wege es geben könnte, um meine Inhalte weiterhin zugänglich zu machen. Es war spannend zu sehen, welche kreativen Möglichkeiten sich daraus ergaben. Hier sind die Vorschläge, die mir am meisten zugesagt haben:
Eigenes Mitgliederportal oder Videothek, YouTube-Playlist oder geschlossene Kanäle, Newsletter mit Video-Highlights, Online-Kurse oder thematische Videopakete, Telegram- oder WhatsApp-Gruppe als Alternative usw.
1. Content-Sicherungautomatisieren: Download & Backup: Nutze Tools wie StreamYard oder Restream, um Live-Videos parallel aufzuzeichnen. Danach kannst du die Videos auf Google Drive, Dropbox oder einer externen Festplatte speichern.
Automatische Sicherung: Plattformen wie Zapier oder Make können automatisierte Workflows einrichten, die Videos nach dem Upload direkt speichern.
2. EigeneMitgliederplattformaufbauen: Kajabi, Teachable oder Coachy: Lade die gespeicherten Videos hoch und erstelle eine Mitgliederplattform, auf der Kund:innen jederzeit Zugriff haben.
YouTube (unlisted) oder Vimeo: Lade Videos hoch und binde sie passwortgeschützt auf deiner Website ein. So bleibt dein Content privat, aber langfristig verfügbar.
3. CommunityaufmehrerenKanälenaufbauen: Facebook + E-Mail-Listen: Nutze Facebook für die Live-Interaktion, aber sammle parallel E-Mail-Adressen. So kannst du später auf neue Plattformen wechseln oder Inhalte direkt per Mail teilen.
Telegram- oder WhatsApp-Gruppen: Schaffe zusätzliche Kommunikationskanäle, um Community-Updates und Content-Links zu teilen.
4. Inhalterepurposen: Video-Highlights als Reels oder Shorts: Schneide aus längeren Videos kleine Snippets und poste sie als Teaser auf Instagram, TikTok oder LinkedIn.
Blogartikel oder Podcasts: Verwandle Live-Videos in Blogposts oder Podcast-Folgen, um deinen Content in mehreren Formaten weiterleben zu lassen.
5. EineArt „Content-Bibliothek” erstellen: Digitale Wissensdatenbank: Biete Kund:innen Zugriff auf eine Bibliothek mit strukturierten Inhalten, z. B. nach Themen oder Modulen sortiert. So entsteht mit der Zeit eine umfassende Wissenssammlung.
Fazit:
1. Wenn eine Plattform die Regelnändert, heißt das nicht, dass wir einfach alles hinnehmen müssen. Es bedeutet vielmehr, dass wir kreativ werden und neueWege finden dürfen, um unser Wissen und unsere Erfahrungen zu teilen. Vielleicht ist das ja auch eine Chance, die Inhalte noch besser zu strukturieren oder sogar ein eigenes kleines Archiv anzulegen.
2. SetzeniemalsallesaufeineKarte – DiversifikationistderSchlüssel:
Diese Änderung bei Facebook zeigt einmal mehr, wie riskant es ist, sich nur auf eine einzige Plattform oder einen einzelnen Kanal zur Kundengewinnung zu verlassen. Social-Media-Plattformen ändern regelmäßig ihre Algorithmen, Richtlinien oder Funktionen – und wir als Unternehmer haben darauf keinen Einfluss. Wenn dein gesamtes Business auf einer Plattform aufbaut und diese plötzlich etwas umstellt, kann das enorme Auswirkungen haben. Deshalb ist es so wichtig, von Anfang an breiter aufgestellt zu sein. Wer mehrere Kanäle zur Lead- und Kundengewinnung nutzt – sei es Instagram, LinkedIn, E-Mail-Marketing oder eine eigene Website mit Blog und Videos – bleibt flexibler und unabhängiger. So kann ein plötzlicher Wegfall eines Kanals abgefedert werden, ohne dass das gesamte Business ins Wanken gerät.
3.TechnikaffinitätalsSuperpower:
In solchen Momenten bin ich unglaublich dankbar dafür, dass ich technikbegeistert bin und keine Scheu davor habe, neue Tools oder Plattformen auszuprobieren. Statt mich von Veränderungen ausbremsen zu lassen, sehe ich sie als Einladung, meine Strategie zu überdenken und weiterzuentwickeln. Wenn sich also ein Kanal schließt oder weniger relevant wird, suche ich direkt nach Alternativen und teste neue Möglichkeiten aus. Das erlaubt es mir, schnell zu reagieren und mein Angebot dort sichtbar zu machen, wo meine Zielgruppe sich gerade aufhält. Diese Flexibilität ist ein echter Gamechanger – denn in der digitalen Welt ist Veränderung die einzige Konstante. Wer bereit ist, sich anzupassen und mutig neue Wege zu gehen, bleibt langfristig erfolgreich. Und genau das gibt mir die Gewissheit, dass jede Herausforderung auch eine Chance sein kann.
Wie geht es dir mit solchen Veränderungen? Fühlst du dich eher blockiert oder inspiriert? Schreib mir gern – ich bin gespannt!
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